7 Gründer, ein Dutzend helfende Hände und ein erster Schwall an Spendensummen sorgen für die ersten Meilensteine in der Geschichte der Initiative Cheer’s Kitchen. Wer hätte das gedacht? Innerhalb von nur 7 Tagen entstehen Idee, Konzept, Logistik und die ersten Gaumenfreuden für die aktuell wichtigsten Menschen da draußen: Unsere 24/7- arbeitenden Covid-Helden. Was uns überwältigt, welchen Support wir bekommen und wie lecker die erste FalafelAuslieferung duftet, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Cheer`s Kitchen: Ein Spendenaufruf und die Braunschweiger Welle rollt los.
Es beginnt mit einem Aufruf. In den sozialen Medien, über unsere neue Website und nach und nach über Presseberichte rufen wir Euch da draußen auf: „Leute supported uns! Spendet mit Eurem Beitrag warme Mahlzeiten an unsere Alltagshelden“. Das sind Pfleger/innen, Arztpraxen, Krankenhäuser, Apotheken, Rettungswachen, Obdachlosenhelfer/innen und weitere wichtige systemrelevante Einrichtungen in der Region Braunschweig. Wie schnell wir erhört werden, ist wirklich beeindruckend. Schon nach kürzester Zeit klingeln die ersten Einnahmen auf unserem Spendenkonto, wir werden durch kostenfreie Getränkelieferungen der Hofbrauhaus Wolters GmbH und sogar mit einem Liefer-Dienstwagen des Volkswagen Zentrum Braunschweig unterstützt. Wir sind davon überwältigt. Diese Momente motivieren uns nur noch mehr für diese Vision einzustehen und die Töpfe dampfen zu lassen. Und somit geht bereits an Tag 5 die erste Lieferung raus: Das Braunschweiger Marienstift bedankt sich mit einem Lächeln unter der Maske über eine kühle Feierabenderfrischung mit Wolters Weizen Alkoholfrei.


Die zweite Auslieferung: Holt den Kochlöffel und die Kichererbsen raus. Es gibt Falafel!
Bereits am zweiten Tag nach Spendenaufruf können wir mit Freuden auf unser PayPal-Konto blicken. Da blinken über 1000 € auf, die Ihr mit eurer Euphorie für unsere Initiative ermöglicht habt. Wahnsinn! Das ist für uns Grund genug die nächste Auslieferung zu planen. Nächster Stopp: Das Klinikum an der Salzdahlumer Straße. Es wird nicht lange gefackelt. Die StreetFoodBros und das Monkey Rosé stecken die Köpfe zusammen. Was soll es Leckeres geben? Frisch, knusprig, legendär? Richtig, wir machen Falafel. Mit einem Sack Kichererbsen, frischen Kräutern, Couscous und einer Ladung orientalischer Gewürze geht es endlich an den Herd. Es brutzelt, es dampft, eine Geruchswolke verteilt sich in der Küche. Alle Aromen und ganz viel Liebe werden fein säuberlich in die Gefäße gefüllt. Dann geht es los in Richtung Klinikum. Am Eingang der Covid-Station werden wir schon freudig und hungrig vom Personal erwartet. Der Tag geht zu Ende, die zweite Lieferung ist raus, und wir sind glücklich. So darf es gerne weitergehen.